Donnerstags 18:00 - 20:00 Uhr
Kunsttherapie ist häufig bekannt aus klinischen Settings. Ambulant wird oft "nur gemalt".
Bei mir findet die Kunsttherapie mit bis zu 6 Personen in der Gruppe statt, auf Anfrage gerne auch einzeln. Sie wird bei mir tiefenpsychologisch als Erweiterung der Psychotherapie angewendet und setzt deshalb ein kurzes Erstgespräch voraus oder kann mit Gesprächstherapie begleitet werden. Das Setting kann auch individuell für eigene Ideen verwendet werden, um sich zum Beispiel künstlerisch zu entwickeln, beim Malen zu entspannen oder im Ausdrucksmalen Entlastung zu finden.
Erfahrungen mit Malen, Kunst, Materialien oder Kunsttherapie sind keine Voraussetzung. Auch die Einstellung nicht malen zu können oder nicht künstlerisch zu sein ist keine Hürde. Die therapeutische Begleitung zeigt sanft den Nutzen von Kunsttherapie ohne in einen Leistungsdruck geraten zu müssen. Wer weiß, welche Seiten Sie noch an sich entdecken!
Zur Kunsttherapie mitbringen brauchst Du nichts. Sinnvoll sind aber Kleidung und Schuhe, die als Malerklamotten dienen dürfen. Wenn Du eigene Farben, Leinwände oder Projekte mitbringen möchtest, darfst Du das auch gerne tun.
Was ist Kunsttherapie? Die KI beantwortet diese Frage so:
Kunsttherapie ist eine Form der Psychotherapie, die kreative und künstlerische Techniken wie Malen, Zeichnen oder Formen mit Ton einsetzt, um emotionale, psychische und physische Probleme zu bewältigen. Sie ermöglicht es Menschen, innere Prozesse, Gefühle und Gedanken auszudrücken, insbesondere wenn Worte nicht ausreichen, und kann dadurch das Selbstbewusstsein stärken, die Selbstwahrnehmung fördern und bei der Lösungsfindung helfen.
Wie funktioniert Kunsttherapie?
Kreativer Ausdruck:
Sie bietet einen nonverbalen Weg, sich auszudrücken und kann bei der Verarbeitung von Traumata, Ängsten oder anderen belastenden Erfahrungen helfen.
Stärkung der Selbstwahrnehmung:
Der kreative Prozess kann helfen, eigene Gefühle zu spüren, zu differenzieren und bildnerisch zu gestalten.
Lösungsorientiert:
Sie kann die Entwicklung neuer Lösungswege im Alltag fördern, indem sie die Fähigkeit stärkt, mit spontanen Impulsen und Bedürfnissen umzugehen.
Erkenntnisgewinn:
Durch die Reflexion der geschaffenen Werke und des kreativen Prozesses können eigene Muster und Regeln des inneren und äußeren Handelns erkannt und verändert werden.
Was sind die Materialien und Methoden?
Malerei und Zeichnung:
Einsatz von Bleistiften, Kreiden (Öl-, Pastellkreiden), Aquarell-, Gouache-, Acryl- und Wasserfarben.
Plastische Gestaltung:
Arbeiten mit Ton, Modelliermasse, Holz, Gips oder anderen Materialien.
Collage:
Herstellung von Collagen und Arbeiten mit gefundenen Materialien wie Naturmaterialien oder Stoffen.
Kreatives Schreiben:
Auch freies, kreatives Schreiben kann als eine Form der Kunsttherapie genutzt werden, besonders wenn anfängliche Hemmungen vor dem gestalterischen Ausdruck bestehen.
Für wen ist Kunsttherapie geeignet?
Kunsttherapie eignet sich für nahezu jede Altersgruppe und in vielen Lebenssituationen, von der Palliativversorgung bis zur allgemeinen psychischen Gesundheit.
Vorkenntnisse im künstlerischen Bereich sind für die Kunsttherapie nicht notwendig, da es nicht auf die künstlerische Qualität des Werks ankommt, sondern auf den Prozess des Erschaffens.







